Weinl-nder_Simultane-Implantation_Teaser

Simultane Implantation und Augmentation Regio 36

Bei diesem Fall handelt es sich um ein Standardproblem aus dem Patientenklientel von PD Dr. Michael Weinländer.
Auf den DVT-Bildern ist ein fehlender Molar mit einer Atrophie der bukkalen Knochenwand zu sehen, was sowohl in der volumetrischen Darstellung (Abb. 1) als auch der Oberflächendarstellung (Abb. 2) gut zu erkennen ist.

Einen horizontalen Schnitt durch die entsprechende Knochenregion mit den gemessenen Knochenbreiten zeigt Abb. 3,
während Abb. 4 die geplante Implantatgröße mit den Knochenbreiten im zervikalen Anteil des Kieferkammes abbildet.

Nach Implantation wurde die zugeschnittene Bone Lamina positioniert und mit Pins fixiert, die Situation danach ist in Abb. 5
zu sehen. Mit dem Instrument wird demonstriert, dass eine „Tasche“ geschaffen wurde, die in Abb. 6 mit mp3®
Knochengranulat aufgefüllt wird. Abb. 7 stellt dar, wie die Bone Lamina über den Kopf des Implantates auf den lingualen
Anteil des Kieferkammes positioniert wird.

Abb. 8 zeigt die Situation vor dem Freilegen des Implantates und Abb. 9 die erfolgreiche Augmentation fünf Monate post operativ. Zu erkennen sind zwei Pins, deren Position sich im Niveau der Augmentation befinden und damit verdeutlichen, dass es zu keiner Resorption des ursprünglichen Augmentationsniveaus gekommen ist.

Bei den Abb. 10 und 11 handelt es sich um das Einzelzahnröntgen der Situation und das klinische Bild der implantatgetragenen Versorgung.

Autor: PD Dr. Michael Weinländer

Abb. 1 und 2 Ausgangssituation (DVT-Bilder): Fehlender Molar mit Atrophie der bukkalen Knochenwand.
Abb. 3 Horizontaler Schnitt durch die entsprechende Knochenregion und gemessene Knochenbreiten.
Abb. 4 Geplante Implantatgröße mit Knochenbreiten im zervikalen Anteil des Kieferkammes.
Abb. 5 Nach Implantation: Positionierung und Fixierung der Bone Lamina.
Abb. 6 Füllung mit mp3® Knochengranulat.
Abb. 7 Positionierung der Bone Lamina auf den lingualen Anteil des Kieferkammes.
Abb. 8 Situation vor dem Freilegen des Implantates.
Abb. 9 Augmentation nach fünf Monaten (klinisch).
Abb. 10 Augmentation nach fünf Monaten (röntgenologisch).
Abb. 11 Endergebnis: Die implantatgetragene Versorgung.
 
PD Dr. Michael Weinländer