Zusammenfassung
Nach mikrochirurgischem Zugang zum Defekt, ausgedehntem Debridement der kontaminierten Wurzeloberflächen und Konditionierung mit Pref-Gel, wurde der eigentliche regenerative Vorgang durch das Aufbringen von Emdogain und das Einbringen von xenogenem Knochenersatzmaterial (mp3) eingeleitet. Angesichts des komplexen knöchernen Defekts mit ungünstiger Wandigkeit und dem gleichzeitigen Wunsch einer Attachment unterstützten Rezessionsdeckung, schien der Einsatz einer teilentmineralisierten, xenogenen (porcinen) Kortikalislamelle (OsteoBiol Soft Cortical Lamina) für eine adäquate Regeneration unabdingbar. Diese relativ starre GBR-Membran wurde zur Lagestabilität mit resorbierbaren Pins (LEADFix) fixiert. Sowohl die klinische als auch die röntgenologische Bewertung nach drei Monaten sind sehr vielversprechend.