Abbildung 1
Ausgangssituation: Generalisierte Zahnhalsdefekte im Oberkiefer
Abbildung 2
Beurteilung der Lage der Kavität nach zervikal. Liegt der Defekt supragingival, kann auf den Sulkus-Faden verzichtet werden. Liegt der Defekt äquigingival oder subgingival wird ein 00-Faden gelegt.
Abbildung 3
Zunächst Beläge und Biofilm sauber entfernen. Um eine Blutung des umgebenden Gewebes zu verhindern, wird ein Gingiva Schutzhalter angelegt. Das Instrument lässt sich schnell individuell anpassen und dem Zahnhals entsprechend formen. Die Gingiva wird leicht nach unten geschoben, um einen perfekten Sitz des Instrumentes zu garantieren.
Abbildung 4
Es erfolgt die Schmelzätzung - nach ca. 10 Sekunden dann die Dentinätzung - nach 30 Sekunden die saubere Entfernung des Ätzgels. Überreste werden nach zervikal abgesaugt, danach erfolgt die Lichthärtung für 20 Sekunden.
Abbildung 5
Auftragen des Komposits: Verwendung eines flowable Komposit. Farbauswahl findet vorab statt. Den Flow-Tropfen mittig Richtung zervikal platzieren.
Abbildung 6
Ziel: Mit der Sonde das Material so perfekt an den Rand der Kavität fließen lassen, dass es bereits ohne Ausarbeitung einen perfekten Randabschluss bildet. In dem Moment, wenn das Material an den Rand geflossen ist, wird unmittelbar lichtgehärtet, um ein weiteres Fließen über den Rand hinaus zu verhindern. Ist der zervikale Bereich gestaltet, werden die Bereiche nach koronal gerichtet.
Abbildung 7
Entfernung der Bondingreste: Nach sicherem Durchhärten werden die eventuell überstehenden Füllungsränder oder Überreste des Bondings mit einer EVA-Feile vorsichtig entfernt - der Faden wird hierbei belassen, somit wird das Gewebe weniger verletzt. Mit einer Sonde wird getestet, ob alle Ränder einen glatten Übergang aufweisen. Achtung: Politur der Füllung mit Komposit-Polierern (Kelche eignen sich besonders gut).
Abbildung 8
Beim Kontrolltermin nach 2 Wochen.