Behandlung einer tiefreichenden Approximalraumkaries an Zahn 46 mesial und distal
In der modernen Zahnmedizin spielen minimalinvasive Techniken eine zunehmend wichtige Rolle, um den Erhalt von Zahnhartsubstanz und die langfristige Funktion der Zähne zu gewährleisten. Bei der Behandlung von tiefreichender Approximalraumkaries sind präzise restaurative Verfahren entscheidend, um eine optimale Passform der Füllung und eine stabile okklusale Funktion zu gewährleisten.
In diesem klinischen Fallbericht beschreibt Dr. Günther Eggert den Einsatz des Bioclear Evolve Systems bei der Behandlung von mesialer und distaler Approximalraumkaries an Zahn 46. Der innovative Einsatz der Bioclear Evolve Matrizen ermöglichte eine effiziente, präzise und substanzschonende Restauration, die sich durch hervorragende Anpassung und Ästhetik auszeichnet.
In diesem klinischen Fallbericht beschreibt Dr. Günther Eggert den Einsatz des Bioclear Evolve Systems bei der Behandlung von mesialer und distaler Approximalraumkaries an Zahn 46. Der innovative Einsatz der Bioclear Evolve Matrizen ermöglichte eine effiziente, präzise und substanzschonende Restauration, die sich durch hervorragende Anpassung und Ästhetik auszeichnet.
Abbildung 1
Intakte Kaufläche bei Approximalraumkaries an Zahn 36 mesial und distal
Abbildung 1a
Bissflügelröntgenaufnahme
Abbildung 2
Quadrantenisolierung mit Kofferdam (x-heavy)
Abbildung 3
Schutz des Nachbarzahnes und des Kofferdams mit wiederverwandter Bioclear Biofit Matrize (gereinigt und sterilisiert); Separation zur Applikation der Matrize mit Heidemannspatel
Abbildung 4
Defektdarstellung; „Schutzmatrizen“ ideal als „Leitplanken“ bei der Zahnpräparation tief approximal bis in gesunde Zahnsubstanz
Abbildung 5
Kariesexcavation pulpennah mit Kunststoffrosenbohrer
Abbildung 6
Reinigung der Kavitäten mit Microetcher
Abbildung 7
Kavitäten vorbereitet zur Dentinversiegelung mit Einkomponentenadhäsiv
Abbildung 8
Einmassieren des Einkomponentenadhäsivs
Abbildung 9
Adhäsiv lichtgehärtet, Schmelzränder angeschrägt und Reinigung der approximalen Flächen mit diamantierter Hubfeile
Abbildung 10
Height Indicator vor Auswahl der passenden Evolve Matrize distal
Abbildung 11
Height Indicator vor Auswahl der passenden Evolve Matrize mesial
Abbildung 12
Applikation der Matrizen: Evolve Blau Molar 5 mm distal und 6 mm mesial
Abbildung 13
Schmelzätzung bei liegenden Matrizen
Abbildung 14
Abbildung 15
Nach Spray und Trocknung der Kavität
Abbildung 16
Einmassieren des Einkomponentenadhäsivs unter den Matrizen ideal mit Pinsel, Verblasen
Abbildung 17
Applikation eines fließfähigen Bulkkomposits tief approximal mesial und distal, Lichthärtung
Abbildung 18
Distale Kavität gefüllt, Matrize distal entfernt und Bioclear Twin Ring Universal nach mesial versetzt, mesial vorher: Bioclear Diamond Wedge Large
Abbildung 19
Kavitäten gefüllt (Injektion Moulding: Flowkomposit, erwärmtes Seitenzahnkomposit aus Karpule)
Abbildung 20
Abbildung 21
Zahnseidenkontrolle: kein Überschuss, satte Kontaktpunkte
Abbildung 22
Fertige Restauration Zahn 46
Fazit
Also ich kann jetzt für mich sagen, dass die neuen Evolve Matritzen nochmal ein richtiger Schritt nach vorn hinsichtlich Formstabilität, Kantensteifigkeit, und aber insbesondere der Behandlung extrem tiefreichender (approximaler) Defekte sind. Obwohl diese Matrizen angeblich so dick sind wie die Biofit-Matrizen, sind sie gefühlt dünner und dabei gleichzeitig stabiler. Ein Riesenvorteil bei tiefer Zerstörung ist diese zusätzliche "Lasche", mit der fast alle Defekte sauber eingefasst werden können.